INGOLSTÄDTER HÖHLENFREUNDE (IHF) e.V.
Geschichte der IHF Faszination Höhle

Geschichte der IHF Faszination Höhle

Geschichte der IHF

1981 wurde der Verein Ingolstädter Höhlenfreunde von sechs Mitgliedern ins Leben gerufen.
Anstelle eines Eintrages ins Vereinsregister wurde damals beschlossen, dem Verband der deutschen Höhlen- und Karstforscher e.V. in München als Dachorganisation beizutreten. Am 19.03.1982 wurde dem nicht eingetragenen Verein eine bindende Vereinssatzung gegeben, die bis 1994 ihre Gültigkeit besaß. Damals wurde schon großen Wert auf die natürliche Erhaltung von Höhlen gelegt. Ebenso hat sich am gesetzten Arbeitsgebiet – der südlichen Frankenalb – bis heute nicht viel geändert.

Lange Zeit blieb es dann relativ still um die Gruppe aus Ingolstadt, bis 1990 mehrere junge Mitglieder ihren Weg in den Verein fanden. Nach einer längeren Grundausbildung in den Befahrungstechniken, der “ Karst- und Höhlenkunde“ und der Anschaffung von Vermessungsgeräten wurden ab 1992 erste katasterwürdige Arbeiten in der Höhlenvermessung aufgenommen werden. Die enge Zusammenarbeit mit dem Zentralkataster und den Katastern anderer Vereine war von Anfang an angestrebt, ein eigenes Vereinskataster wurde aufgebaut, um die gewonnenen Daten vernünftig verwalten zu können. In den 90er Jahren liefen die ersten Projekte zum Fledermausschutz an, zunächst mit dem Bau und Aushang von speziellen Fledermausnistkästen..

Nachdem der Mitgliederstand bis zum 01.05.1994 auf 19 Personen angewachsen war, wurde eine Neuorganisation unumgänglich. So wurde am.08.04.1994 in einer ordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, den Verein ins Vereinsregister einzutragen und den Zusatz e.V. zu führen. Dies geschah am 05.10.1994 im Amtsgericht Ingolstadt. Dem 1993 gegründeten der Landesverband für Höhlen- und Karstforschung in Bayern e.V. gehört die IHF als Gründungsmitglied an. Im Rahmen eines großen Forschungsprojekts der „GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit“ in München-Neuherberg war die IHF 1997-1998 für die höhlenklimatischen Vermessungen und die Tropfwasserprobennahme in der Arndthöhle verantwortlich.

Bis zum Jahr 2006 leitete Peter Timer den Verein, ab 2006  bis heute ist Dr. Martin Trappe 1. Vorsitzender. Der Verein ist aktuell auf 55 Mitglieder angewachsen.

Worauf beruht die Faszination von Höhlen?

Ist es die Suche nach Geborgenheit im Schoß der Erde, oder überwiegt die Abenteuerlust, die die letzten Rätsel der geheimnisvollen Wildnis unter der Erde lösen will?

Wir wissen es nicht, aber wir haben uns zusammengeschlossen um unseren Hobby – der Höhlenforschung – besser nachgehen zu können. Die Höhlen sind kein Ort für Einzelgänger und Möchtegernforscher. Gerade das Erleben von Extremsituationen in einer Gruppe, das Aufeinander – Angewiesen – Sein, ist Grund genug, sich uns anzuschließen.

Unsere Ziele:

Erforschung, Dokumentation und Schutz von Höhlen im In- und Ausland vorwiegend in der “ Südlichen Frankenalb“ ( Naturpark Altmühltal )

Vermitteln, trainieren und weiter entwickeln von Höhlenbefahrungstechniken

Vermittlung und Erweiterung des Wissens über Höhlen- und Karstkunde

Die natürliche Erhaltung der Höhlen

Einige Mitglieder engagieren sich auch für den Schutz der Fledermäuse und führen regelmäßig Zählungen mit Artbestimmung in den Höhlen durch.